• Login
    • Advanced search
    • Title
    • Channel
    • Module
  • Home
  • Industry
    •  

      • Aerospace, Defense, and Government Services
      • Automotive
      • Consumer
      • Manufacturing and Industrials
      • Education
      • Energy and Natural Resources
      • Financial Institutions
    •  

      • Insurance
      • Life Sciences and Health Care
      • Private Capital
      • Real Estate
      • Sports, Media and Entertainment
      • Technology and Telecoms
      • Transport and Logistics
  • Practice
    • Corporate & Finance

      • Banking and Loan Finance
      • Business Restructuring and Insolvency
      • Capital Markets
      • Corporate Governance and Public Company Representation
      • Digital Assets and Blockchain
      • Infrastructure, Energy, Resources, and Projects
      • Leveraged and Acquisition Finance
      • Mergers and Acquisitions
      • Pensions
      • Private Equity, Venture Capital and Investment Funds
      • Real Estate
      • Real Estate Investment Trusts (REITs)
      • Tax
      • Transfer Pricing
    • Global Regulatory

      • Administrative and Public Law
      • Antitrust and Competition
      • Communications, Internet, and Media
      • Education
      • Energy Regulatory
      • Environment and Natural Resources
      • Financial Services
      • Food Law
      • Gaming Law
      • Government Contracts and Public Procurement
      • Government Relations and Public Affairs
      • Health
      • Immigration
      • International Trade and Investment
      • Medical Device and Technology Regulatory
      • New Nuclear
      • Pharmaceuticals and Biotechnology Regulatory
      • Privacy and Cybersecurity
      • Space and Satellite
      • Strategic Operations, Agreements and Regulation
      • Transportation Regulatory
    • Intellectual Property

      • Copyright
      • Designs
      • Domain Names
      • IP and Technology Transactions
      • IP Enforcement
      • Patents
      • Trade Secrets and Confidential Know-how
      • Trademarks and Brands
      • Unfair Competition
    • Litigation, Arbitration, and Employment

      • Business and Human Rights
      • Construction and Engineering
      • Corporate and Securities Litigation
      • Employment
      • International Arbitration
      • Investigations, White Collar, and Fraud
      • Products Law
      • Risks, Disputes, and Litigation
  • Comparative guides
  • Engage Premium
  • Login
  • Register
Hogan Lovells Engage 5.7.7
      • Title
      • Channel
      • Module
    • Hit ENTER to search in content
    • Advanced search
    • Login
  • Home
  • Industry
    •  

      • Aerospace, Defense, and Government Services
      • Automotive
      • Consumer
      • Manufacturing and Industrials
      • Education
      • Energy and Natural Resources
      • Financial Institutions
    •  

      • Insurance
      • Life Sciences and Health Care
      • Private Capital
      • Real Estate
      • Sports, Media and Entertainment
      • Technology and Telecoms
      • Transport and Logistics
  • Practice
    • Corporate & Finance

      • Banking and Loan Finance
      • Business Restructuring and Insolvency
      • Capital Markets
      • Corporate Governance and Public Company Representation
      • Digital Assets and Blockchain
      • Infrastructure, Energy, Resources, and Projects
      • Leveraged and Acquisition Finance
      • Mergers and Acquisitions
      • Pensions
      • Private Equity, Venture Capital and Investment Funds
      • Real Estate
      • Real Estate Investment Trusts (REITs)
      • Tax
      • Transfer Pricing
    • Global Regulatory

      • Administrative and Public Law
      • Antitrust and Competition
      • Communications, Internet, and Media
      • Education
      • Energy Regulatory
      • Environment and Natural Resources
      • Financial Services
      • Food Law
      • Gaming Law
      • Government Contracts and Public Procurement
      • Government Relations and Public Affairs
      • Health
      • Immigration
      • International Trade and Investment
      • Medical Device and Technology Regulatory
      • New Nuclear
      • Pharmaceuticals and Biotechnology Regulatory
      • Privacy and Cybersecurity
      • Space and Satellite
      • Strategic Operations, Agreements and Regulation
      • Transportation Regulatory
    • Intellectual Property

      • Copyright
      • Designs
      • Domain Names
      • IP and Technology Transactions
      • IP Enforcement
      • Patents
      • Trade Secrets and Confidential Know-how
      • Trademarks and Brands
      • Unfair Competition
    • Litigation, Arbitration, and Employment

      • Business and Human Rights
      • Construction and Engineering
      • Corporate and Securities Litigation
      • Employment
      • International Arbitration
      • Investigations, White Collar, and Fraud
      • Products Law
      • Risks, Disputes, and Litigation
  • Comparative guides
  • Engage Premium
  • Login
  • Register
  1. News - German
  2. Einheitspatent und Einheitliches Patentgericht

Einheitspatent und Einheitliches Patentgericht

Neue Chancen und Risiken für Ihre Schutzrechte in der EU
20 May 2022
    • Share by email
    • Share on
    • Twitter
    • LinkedIn
    • Get link
    • Get QR Code
    • Download
    • Print

Das Einheitspatent und das Einheitliche Patentgericht (Unified Patent Court, UPC) bilden gemeinsam ein neues, einheitliches europäischen Patentsystem. In diesem neuen System werden Einheitspatente neben „klassischen“ Europäischen Patenten (EPs, „Bündelpatente“) und nationalen Patenten eine weitere Möglichkeit bieten, um in den teilnehmenden Staaten einheitlichen Patentschutz zu erlangen. Das Einheitspatent ist ein „Europäisches Patent mit einheitlicher Wirkung“. Es verleiht Schutz im gesamten Hoheitsgebiet der teilnehmenden Mitgliedsstaaten [1]. Das Einheitliche Patentgericht wird ein gemeinsames Gericht aller teilnehmenden Mitgliedsstaaten sein und wird insbesondere zuständig sein für  europäische Patente mit einheitlicher Wirkung und ergänzenden Schutzzertifikate.

Index
  1. Wann wird das neue System „live“ gehen?
    1. Warum sind diese Veränderungen für Sie bereits jetzt relevant?
    2. „Opt-out“
    3. Welche Chancen und Risiken bietet das Einheitspatent?

Für nationale Patente ist das UPC dagegen nicht zuständig. Das UPC wird ein einheitliches Gericht sein, dessen Urteile in allen teilnehmenden Staaten unmittelbare Wirkung entfalten werden. Vor dem UPC wird in einem einzigen Verfahren sowohl über die Verletzung als auch den Rechtsbestand des jeweiligen Klagepatents entschieden. Das UPC ist dezentral organisiert und wird in Deutschland mit vier Standorten vertreten sein (Düsseldorf, Hamburg, Mannheim und München).

Wann wird das neue System „live“ gehen?

Es wird erwartet, dass das UPC-Übereinkommen in der zweiten Jahreshälfte (2022) in Kraft treten wird. Mit Inkrafttreten des Übereinkommens können Patente mit einheitlicher Wirkung angemeldet werden. Europäische (EP) Patentanmeldungen, die bereits anhängig sind, können in Einheitspatente umgewandelt werden. Auch bereits erteilte Europäische Patente (EPs) werden der Zuständigkeit des UPC unterfallen, sofern kein „Opt-out“ erklärt wird.

Warum sind diese Veränderungen für Sie bereits jetzt relevant?

  • Das neue Einheitspatentsystem wird sich auf alle Europäischen Patente und Patentanmeldungen auswirken.
  • Strategien zur Anmeldung und Durchsetzung von Patenten müssen überdacht und angepasst werden. Insbesondere müssen Patentinhaber/-anmelder sich zwischen den „klassischen“ Europäischen Patenten (EPs), nationalen Patenten und/oder dem Patent mit einheitlicher Wirkung entscheiden.
  • Darüber hinaus müssen Patentinhaber/-anmelder sich darüber klar werden, ob für erteilte Patente und Patentanmeldungen ein „Opt-out“ erklärt werden soll.

„Opt-out“

Für eine Übergangszeit wird Patentinhabern und -anmeldern die Möglichkeit eingeräumt, „klassische“ Europäische Patente (EPs) der Gerichtsbarkeit des UPC zu entziehen („Opt-out“). Zukünftig werden nationale Gerichte nur noch für nationale Patente und „klassische“ Europäische Patente (EPs) zuständig sein, für die der Inhaber/Anmelder den „Opt-out“ erklärt haben. Solange in keinem teilnehmenden Staat ein nationales Nichtigkeitsverfahren eingeleitet wurde, kann der Inhaber/Anmelder den „Opt-out“ noch widerrufen. Das betreffende Patent unterfällt dann wiederum dem Einheitspatentsystem. Ein „Opt-out“ ist dagegen nicht mehr möglich, sobald eine Klage am UPC anhängig ist. Um sicherzustellen, dass Patentinhaber/-anmelder zunächst die Möglichkeit zum „Opt-out“ behalten (bevor z.B. eine Nichtigkeitsklage vor dem UPC erhoben wird), kann der „Opt-out“ während einer sog. „Sunrise-Period“ erklärt werden, die drei Monate vor dem offiziellen Start des Einheitspatentgerichtssystems in Kraft treten wird (voraussichtlich im Sommer 2022).

Welche Chancen und Risiken bietet das Einheitspatent?

Mit dem neuen Einheitspatentsystem bietet sich Ihnen eine zusätzliche Möglichkeit, Ihr Geistiges Eigentum zu schützen und durchzusetzen. Ob Sie sich für die neue Schutzform entscheiden oder weiterhin „klassische“ Europäische Patente oder nationale Patente wählen, ist eine Frage Ihrer Patentstrategie. Natürlich können Sie je nach Patent oder Patentfamilie unterschiedliche Strategien verfolgen. 

Vieles spricht für das Einheitspatent. Sofern Patentschutz in mehreren teilnehmenden Mitgliedsstaaten angestrebt wird, dürfte ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Bündelpatent in den (je nach Schutzumfang) geringeren Kosten bestehen. Der Kostenvorteil gegenüber dem Bündelpatent wird umso größer, je höher die Anzahl der Länder ist, in denen es validiert worden wäre. Darüber hinaus werden Übersetzungserfordernisse weitgehend entfallen.  

Rechtsübergänge oder Lizenzen müssen nicht für jedes Land einzeln in den nationalen Patentregistern eingetragen werden, sondern werden zentral vom EPA behandelt.

Auf der Ebene der Streitverfahren besteht der wesentliche Vorteil des neuen Einheitspatents in der grenzüberschreitenden Durchsetzung. Grenzüberschreitende Patentverletzungen können einfacher und schneller verfolgt werden.

Umgekehrt bedeutet dies  allerdings, dass ein Einheitspatent durch ein einziges Nichtigkeitsverfahren für das Gebiet sämtlicher teilnehmenden Mitgliedsstaaten zu Fall gebracht werden kann. Für den Patentinhaber ergibt sich also auch ein erhöhtes Risiko im Vergleich zum bisherigen System, in dem die nationalen Teile des Bündelpatents unabhängig voneinander behandelt werden.

Schließlich ist zu berücksichtigen, dass es sich um eine neue Gerichtsbarkeit handelt, für die noch keine Rechtsprechung etabliert ist. Entscheidungen lassen sich folglich weniger verlässlich vorhersagen. Auch mögen Entscheidungen – jedenfalls zu Beginn des Systems – noch durch den jeweiligen nationalen Hintergrund der jeweiligen Richter*innen geprägt sein, bevor sich ein einheitlicheres Bild ergibt. Dies mag insbesondere für die Frage gelten, inwieweit vor dem UPC der vor allem in Deutschland geläufige und als „patentinhaberfreundlich“ bekannte Ansatz der separaten Entscheidung über den Rechtsbestand („Bifurcation“) zur Anwendung kommt.

 

Dieser Artikel ist auch im Handelsblatt-Newsletter im Rahmen der Handelsblatt-Tagung Chemie 2022 erschienen.

 

Verfasst von Miriam Gundt.

 

[1] Österreich, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Slowenien, Schweden.
Contacts
Miriam Gundt
Partner
Düsseldorf
Index
  1. Wann wird das neue System „live“ gehen?
    1. Warum sind diese Veränderungen für Sie bereits jetzt relevant?
    2. „Opt-out“
    3. Welche Chancen und Risiken bietet das Einheitspatent?
Keywords Unitary Patent, Unified Patent Court, protection certificates, Einheitspatent, Einheitliches Patentgericht
Languages Deutsch
Topics Chemicals and Industrial Products and Services, Conglomerates, Patents
Countries Germany, Luxembourg
Delete Comment ?

Are you sure want to delete comment ?

Get link
Embed
Share by email
Get QR Code

Scan this QR Code to share this content

  • Contact us
  • Disclaimer
  • Privacy
  • Cookies
  • Legal Notices
  • Terms of Use

 

This website is operated by Hogan Lovells International LLP, whose registered office is at Atlantic House, Holborn Viaduct, London, EC1A 2FG. For further details of Hogan Lovells International LLP and the international legal practice that comprises Hogan Lovells International LLP, Hogan Lovells US LLP and their affiliated businesses ("Hogan Lovells"), please see our Legal Notices page. © 2022 Hogan Lovells.

Attorney advertising. Prior results do not guarantee a similar outcome.

Thomson Reuters HighQ Logo
© 2023 Hogan Lovells | Privacy Policy | Terms of Service